Die Internationale Deutsche Motorradmeisterschaft (IDM) ist auf der Strecke der traditionsreichen Motorsport Arena Oschersleben in die neue Saison gestartet. Für Lennox Lehmann und das Apreco Ten Kate Yamaha Racing Team war es der Startschuss nach einer intensiven Vorbereitungsphase. Doch wie so oft zeigte sich: Testzeiten sind das eine – erst im direkten Vergleich mit der Konkurrenz wird deutlich, wo man wirklich steht.
Bereits in den beiden Trainingssessions am Freitag zeichnete sich ab, dass es ein herausforderndes Wochenende werden würde. Wo Lennox Lehmann im vergangenen Jahr noch einen Podiumsplatz feierte, kämpfte er an diesem Wochenende mit dem fehlenden Gefühl für seine Yamaha. Lennox haderte mit dem Setup seines Motorrads und fand nicht den nötigen Speed. Die Zeiten von 1:29.181 (Platz 8) im ersten und 1:29.108 (Platz 13) im zweiten Freien Training spiegelten dies wider.
Das erste Qualifying am Samstagmorgen brachte mit einer Zeit von 1:29.137 (Platz 16) sogar einen leichten Rückschritt im Vergleich zum zweiten freien Training. Erst im zweiten Qualifying gelang dem Apreco Ten Kate Yamaha Racing Team durch eine Veränderung am hinteren Federbein ein Schritt nach vorn, der Lehmann auf den zehnten Startplatz brachte. Die Änderung half dabei, die Linie an den Kurvenausgängen besser zu halten.
Das erste Rennen am Samstagnachmittag verlief jedoch enttäuschend. Ein verpatzter Start, bei dem die Kupplung überhitzte, warf Lennox Lehmann weit zurück. Ein anschließender Verschalter zwang ihn ins Kiesbett, das Rennen war damit praktisch gelaufen. Obwohl zum Ende des ersten Rennens die Pace besser wurde, war der Rückstand zu groß, sodass Lennox Lehmann sich mit dem 17. Platz begnügen musste. Auch das zweite Rennen am Sonntagnachmittag gestaltete sich ebenfalls schwierig. Der Start gelang zwar etwas besser, jedoch fehlte weiterhin das optimale Gefühl für seine Yamaha. Am Ende des zweiten Rennen stand der zehnte Platz.
Lennox Lehmann (Apreco Ten Kate Yamaha Racing): „So habe ich mir den Start in die neue Saison natürlich nicht vorgestellt. Nun heißt es sich hinzusetzen und zu schauen wo das Problem ist, um in gut 2,5 Wochen in Schleiz wieder voll anzugreifen.“
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